Wenn man in den eigenen vier Wänden einen kleinen Kinderzirkus aufbauen will, wird man kaum an eine Manege mit Sägespänen auf dem Boden denken. Dennoch kann man recht einfach das Wohnzimmer zum Zirkuszelt umbauen, es braucht nur etwas Fantasie.

Vorbereitung

Zunächst wird man den Zuschauerbereich festlegen müssen. Der liegt gegenüber der Eingangstür, denn durch diese werden später die Artisten kommen. Wenn das Wohnzimmer zwei Türen oder gar eine Tür zum Garten hat, sollte man diese für den Zuschauereingang benutzen. Vor die andere Tür hängt man ein rotes Betttuch.

Die Zuschauer können auf den Boden sitzen oder auf Stühlen. Am besten räumt man die Möbel so weit es geht an den Rand. Wichtig ist, dass die Bühne klar abgetrennt ist. Dazu kann man zum Beispiel bunte Sofakissen im Halbkreis auslegen oder Stühle auf die Seite legen und mit Tüchern abdecken.

Ein guter Zirkus sollte auch ein paar bunte Lichter haben. Man kann sich entweder ein kleines Disco-Lichtsystem ausleihen oder aber ein paar Glühlampen durch farbige Lampen austauschen. Wer programmierbare LED hat, kann sich sogar seine Farben aussuchen. Eine Schreibtischlampe eignet sich hervorragend als Spot. Ein Kind sollte den Spot bedienen und den Lichtkegel immer auf die Hauptperson richten. Wer will, kann auch zwei solcher Scheinwerfer benutzen.

Popcorn aus der Mikrowelle

Um noch mehr Atmosphäre aufkommen zu lassen, empfiehlt es sich, das Wohnzimmer mit Luftschlangen und Luftballons zu dekorieren. Wer möchte, kann auch Plüschtiere aufstellen. Und ein Zirkus braucht auch Verpflegung. Man kann im Supermarkt Popcorn kaufen und einfach in der Mikrowelle fertig machen. Wer sich etwas mehr Mühe machen will, kann auch eigenes Eis am Stiel am Vortag produzieren und an einem kleine Stand „verkaufen“.

Schließlich sollte man noch die Musik auswählen. Es gibt bei fast allen Streaming-Diensten und auch bei YouTube Listen mit Zirkusliedern, die man abspielen kann. Etwas aufwendiger, aber mit mehr Spaß verbunden, ist eine eigene kleine Zirkuskapelle.