Einen Zirkus kann man auch zu Hause ins Leben rufen, ohne dass man ein großes Zelt und eine Manege braucht. Mit ein paar Hilfsmitteln können Jungen und Mädchen selbst zu Akrobaten und Artisten werden.
Reifenspiele
Der Hula-Hoop-Reifen hat gerade wieder Einzug in die Fitnessstudios gehalten, ist aber auch für den Zirkus geeignet. Die Kinder können ganz klassisch versuchen, den Reifen möglichst lange um die Hüfte kreisen zu lassen. In einem anderen Spiel treiben sie den Reifen mit einem Stock an und laufen neben ihm her. Man braucht ein wenig Platz dafür, weil man in einem recht großen Kreis laufen muss. Mehrere Kinder können sich dann die Reifen auch gegenseitig übergeben, und wer besonders geschickt ist, kann ihn auch hochspringen lassen.
Mädchen und Jungen, die sich für Gymnastik interessieren, können mit einem Reifen auch tolle Bodenakrobatik machen, in dem sie durch den Reifen rollen oder springen. Es gibt aber auch viele andere Kunststücke, die man ausprobieren kann.
Jonglieren
Zum Jonglieren braucht man nur zwei bis drei Gegenstände, am besten Schaumstoffbälle. Fallen die herunter, richtet das keinen Schaden an. Am Anfang wird mit einer Hand und zwei Bällen trainiert. Können diese jongliert werden, dann kann man einen dritten Ball und die zweite Hand hinzunehmen. Jonglieren ist keine Frage des Talents, sondern der Übung. Eine Portion Selbstvertrauen schadet auch nicht und verhindert, dass man zu früh aufgibt.
Akrobatik
Man kann auch mit Kindern in einem Spielzirkus Akrobatik machen, ohne sich gleich vom Balkon abseilen zu müssen. So können die kleinen Künstler erst einmal mit einer Menschenpyramide anfangen. Hier ist besonders auf einen weichen Untergrund zu achten, zum Beispiel Teppichboden oder Yogamatten. Es empfiehlt sich, die Kinder anzuleiten und sie die Pyramide nicht zu hoch bauen zu lassen. Vorsicht bei Hängelampen: Sie werden oft reflexartig vom Kind auf der Spitze zum Festhalten gebraucht. Am Besten ist es, diese Übung im Garten auf Gras zu machen